Warum eine Psychotherapie?

Sie sind an einer Belastungs- und Leidensgrenze angelangt und spüren, Sie müssen und wollen etwas ändern in Ihrem Leben.


Ihre Beschwerden können psychischer Art sein, z. B. Niedergeschlagenheit, Angst, Antriebslosigkeit, „grundlose“ Traurigkeit, Gefühlsausbrüche, Identitätszweifel, Selbstwertverlust.


Vielleicht äußern sich ihre Beschwerden aber auch körperlich: Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Gewichtsprobleme, Appetitsverlust, Kopfschmerzen, Tinnitus, Hauterkrankungen, Herz- und Brustschmerzen.

[+][–] Was können Sie mit einer Psychotherapie erreichen?

Im Optimalfall verschwinden Ihre Symptome und Beschwerden. Eine Linderung oder eine Reduktion der Häufigkeit gelingt in den allermeisten Fällen und mit der Restsymptomatik wird ein Umgang möglich, der ihre Lebensqualität deutlich verbessert. Im Verlauf der Therapie entwickeln Sie das Gefühl, mehr vom Leben zu haben. Sie spüren, sich entscheiden zu können, Akteur bzw. Akteurin des eigenen Lebens zu sein und mehr als bisher selbstbestimmt statt fremdbestimmt zu leben.

Das eigene Handeln verstehen und Beschwerden erkennen

 

Sie lernen die Bedeutung seelischer und körperlicher Beschwerden besser erkennen und vor allem, welche Zusammenhänge diese mit Ihrem Alltag und Ihrer Lebenspraxis haben. Dabei spielen unbewusste Prozesse eine erhebliche Rolle, die wir im Laufe der Zeit gemeinsam ergründen.

Umgang mit den eigenen Gefühlen

Sie können zusammen mit mir auch Ihre ungeliebten Seiten akzeptieren lernen und einen für Sie förderlichen Umgang damit entwickeln. Ein zentrales Anliegen ist mir, dass Sie sich in Ihren Gefühlen verstanden und als ganze Person angenommen fühlen. Dies betrachte ich als Basis und Voraussetzung für Veränderung und Weiterentwicklung in Richtung eigener Lebendigkeit.

Stärker im Leben werden

Insgesamt will ich Sie mit der Therapie darin stärken, selbständig glücklicher zu leben – ohne therapeutische Unterstützung. Sie entwickeln ein Wohlwollen sich selbst gegenüber und ein Selbstwertgefühl, das Sie auch bei äußeren Belastungen und Konflikten halten können. Damit einher geht eine Verbesserung Ihrer Arbeitsfähigkeit.

[+][–] Was geschieht in einer Psychotherapie?

Die Therapie bietet einen offenen Raum, alles zu besprechen, was für Sie wichtig ist. Für mich steht die Kunst des Zuhörens im Vordergrund und dabei die für Sie wesentlichen Bedeutungen zur Sprache zu bringen.

Konflikte erkennen und verstehen

Es können im Gespräch Konflikte bewusst werden, die für Ihre Alltagsgestaltung prägend und oft kraftraubend sind. Gemeinsam erkennen und verstehen wir die lebensgeschichtlichen Wurzeln dieser Konflikte und Sie können anders mit ihnen umgehen. Die Stabilität Ihrer Beziehungen erhöht sich, privat und beruflich.

Im Vertrauen über zentrale Gefühle sprechen

 

Mit dem Vertrauen, das sich in der Zusammenarbeit entwickelt, können auch sozial nicht gestattete Themen, Wünsche oder Fantasien und die damit verbundenen Gefühle besprochen werden. In dieser Hinsicht verurteilen sich Menschen häufig selbst oder werden verurteilt. Das Ziel der Therapie ist hier ein milderer Umgang mit sich selbst resultierend aus dem Erleben, aus der Seele gesprochen zu bekommen.

Den Weg zu sich selbst und das Leben im Alltag begleiten

Jede therapeutische Zusammenarbeit ist eine Entdeckungsreise mit ungewöhnlichen Perspektiven, manchmal spannenden, teils turbulenten, aber auch ruhigen Zeiten. Dabei begleite ich Sie mit meinen Fähigkeiten, meinem Wissen und nicht zuletzt mit meiner Erfahrung in der für Sie passenden Weise, d. h. ich stelle mich auf Ihre Neigungen und Wesenszüge ein. So brauchen z. B. selbstkritischere Menschen einen anderen Umgang als temperamentvolle, nachdenkliche Menschen haben andere Verarbeitungsweisen als unbekümmerte.

Nebenwirkungen

Psychotherapeutische Verfahren berühren sehr persönliche und intime Themen. Dies gilt in besonderem Maße für die tiefenpsychologisch fundierte und die analytische Psychotherapie, weil es hier auch um unbewusstes Innenleben geht, das einem in der Regel selbst unbekannt ist. Die gewollte Bewusstwerdung im Rahmen der Behandlung kann daher vorübergehend zu einer Verschlechterung des Befindens führen. In solchen Phasen sollten keine übereilten Entscheidungen getroffen werden. Ich werde dann bemüht sein, zusammen mit Ihnen zu verstehen, worum es im Kern gehen könnte und Sie begleiten, wenn eine Talsohle zu durchschreiten ist, bevor Sie wieder Mut schöpfen können.

[+][–] Welche Verpflichtungen gehen Sie ein?

Wenn Menschen in schlechter Verfassung sind und leiden, ist es manchen danach, sich auf alles einzulassen, damit es besser wird. Andere haben eher das Gefühl, es kommt mit einer Psychotherapie noch mehr Belastung auf sie zu als ohnehin schon. Beides ist verständlich. Berücksichtigen Sie bei Ihren Überlegungen, dass die Aufnahme einer Psychotherapie Ihre Bereitschaft erfordert, Ihren Alltag anzupassen

 

 

Zeitliche Verpflichtungen

Im Hinblick auf die Dauer einer Therapie ist abzuwägen, ob Ortswechsel bereits absehbar sind, im Hinblick auf Ihren Alltag, inwieweit Sie den Freiraum zur regelmäßigen Wahrnehmung der Sitzungen gewährleisten können. Regelmäßigkeit bezieht sich zum einen auf die fest vereinbarten wöchentlichen Sitzungen, zum anderen auf Unterbrechungen durch Urlaub oder Beruf. Diesbezüglich ist Ihre Bereitschaft zur Abstimmung mit mir erforderlich, ebenso hinsichtlich des Beendigungszeitpunktes.

Meinerseits kündige ich Urlaubs- und Ferienzeiten oder berufsbedingte Abwesenheit möglichst frühzeitig an, damit Sie Ihre Planungen darauf einstellen können.

Inhaltliche Verpflichtungen

Neben zuverlässiger Terminwahrnehmung erwarte ich von Ihnen vor allem die Bereitschaft, über sich und Ihr Innenleben zu sprechen. Das ist nicht immer leicht. Leichter fällt es, wenn Sie sich bewusst machen, welche einzigartige Möglichkeit Sie sich schaffen: Frei von aller Zensur und Beurteilung über alles zu sprechen, was Sie bewegt, können Sie in der Regel nicht einmal mit der Ihnen am nächsten stehenden Person. Dabei müssen Sie sich darauf verlassen können, dass ich mich an die Schweigepflicht halte – auch und vor allem gegenüber Angehörigen.

Eine wiederholt auftauchende Frage in den Probesitzungen richtet sich auf Übungen oder Aufgaben zwischen den Therapiestunden. Dies ist in den von mir angebotenen Verfahren weder üblich noch erforderlich. Es reicht, die Sitzungen wahrzunehmen und sich hier auf das Gespräch einzulassen. Wo ich eine Anforderung an Sie habe, ist zu Beginn und bei Verlängerung der Therapie. Um die Kostenzusage der Krankenversicherung zu erhalten, erstelle ich für Sie einen anonymisierten Bericht an einen Gutachter. Für die Erstellung benötige ich einen erlebnisorientierten Lebenslauf von Ihnen bzw. bei Verlängerung eine Darstellung über den bisherigen Therapieverlauf aus Ihrer Sicht. Sollten Sie Schwierigkeiten im Umgang mit schriftlichen Ausführungen haben, besprechen wir mögliche Alternativen.

Vertragliche Verpflichtungen

Sowohl Ihre als auch meine Verpflichtungen werden in einem schriftlichen Behandlungsvertrag festgehalten, den Sie unter Informationen – Downloads einsehen können.